Ende 2011 hat Google das hreflang Attribut eingeführt, um es Webseitenbetreibern in Bezug auf Suchmaschinentraffic einfacher zu machen Projekte zu internationalisieren. Auch Yandex (der Suchmaschinen-Marktführer in Russland) ist auf diesen Zug mit aufgesprungen und interpretiert die hreflang Anmerkungen.
Hreflang hat den Zweck, Google mitzuteilen, für welche Region oder Sprache der Webseiteninhalt einer Domain zuzuordnen ist. Letztlich verknüpft das Tag verschiedene Domains direkt untereinander - wobei Google anhand der hreflang Tags erfährt, welche Domain in welchem Land und/oder mit welcher Sprache in den Suchergebnissen erscheinen soll.
Häufige hreflang Fehler
- das hreflang Tag wird nicht auf allen Unterseiten eingebunden
- die Selbstreferenzierung jeder URL wird nicht umgesetzt
- das hreflang Tag und das canonical Tag "wiedersprechen sich"
- nicht konforme Sprach- oder Länderkürzel (Sprache im Format ISO 639-1, die Region im Format ISO 3166-1 Alpha 2)
- die hreflang Zuordnung entspricht nicht der Zuordnung in den Google Webmaster Tools
- fehlerhafte URL-Angaben, bzw. nicht existierende Linkziele
Technische Einbindung hreflang
Die technische Einbindung von hreflang wurde sehr ausführlich im hreflang Guide bei Sistrix beschrieben. Ich kann nur empfehlen sich daran zu orientieren, da die Anleitungen zur Implementierung von Google selbst eher etwas vage ausgefallen sind, bzw. Fragen offen lassen.
Ergänzend zu dem Sistrix Guide möchte ich erwähnen, dass man die hreflang Tags nicht nur direkt im Header einer Website einbauen kann, sondern auch die Nutzung einer hreflang Sitemap im XML Format unterstützt wird.
Dies kann dann interessant sein, wenn man sehr viele Domains miteinander verknüpfen möchte und dadurch den Header Quelltext nicht unnötig aufblähen möchte. Eine derartige hreflang Sitemap kann dann auch mit den Google Webmaster Tools verknüpft werden.
Hier gibt es einen einfachen hreflang Sitemap Generator, welcher auf Basis einer CSV Datei eine XML-Sitemap generiert: Hreflang Tool